Dein Körper ist doch gemacht, München
Shownotes
Andere Länder, andere Lippen: Wie unterschiedlich sind die künstlichen Schönheitsideale auf der Welt? Und wie wird dort dafür nachgeholfen? Maja Henke ist Fachärztin für ästhetische Chirurgie und kennt die Tadellosigkeitstrends in München und vielen anderen Städten für die Straffung von Dekolleté, Gesicht, und Körper. Dazu gibt es Aufspritz-Ausreden in der Beziehung und Kugelfischgesichter mit Entenschnabel. Möge die Natürlichkeit in dieser Folge nicht abhanden kommen.
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Transkript anzeigen
00:00:01: Notaufnahme, die lustigsten Patientengeschichten.
00:00:16: Einen wunderschönen Podcasttag wünsche ich euch.
00:00:18: Ich freue mich, dass ihr wieder dabei seid.
00:00:20: Ich bin Ralf Potsus und in diesem Podcast erzählen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Krankenhäusern, Arztpraxen oder Kliniken ihre lustigen Geschichten, die sie mit den Menschen erleben, die sie behandeln.
00:00:32: Maria Henker aus München ist bei mir.
00:00:34: Hi.
00:00:35: Servus raus.
00:00:36: Ja, ein fröhliches Servus zurück.
00:00:38: Ja, wir kennen dich bereits bei Notaufnahme als Gebirgs- und Helikopterärztin und deinen lustigen Geschichten aus der Luft von ganz hoch oben.
00:00:45: Du warst mit dem Rettungshubschrauber unterwegs und das einige Zeit.
00:00:49: Also hört unbedingt mal rein in diese Notaufnahmefolge.
00:00:53: Und seit fast zwanzig Jahren bist du Fachärztin für Chirurgie und Expertin für ästhetische Medizin.
00:00:58: Du schnibbelst die Menschen in deiner eigenen Praxis schöner.
00:01:01: Ja, und wie bei sämtlichen chirurgischen Eingriffen gilt natürlich auch bei der Schönheitschirurgie.
00:01:05: Es kann für die Gesundheit Risiken und Nebenwirkung geben.
00:01:08: Ja, du warst im Paris auch als Schönheitschirurg und tätig.
00:01:13: Sind da die Menschen irgendwie anders drauf?
00:01:15: Also gibt es also Unterschiede beim Schönheitsideal?
00:01:17: Und was lassen die Franzosen eher bei sich verändern und was die Deutschen?
00:01:22: Ja, das ist eine ganz spannende Frage, tatsächlich.
00:01:25: In Paris sind die Patienten ganz anders drauf, die möchten wirklich zu hundert Prozent natürlich sein.
00:01:31: Und aus Paris habe ich meine Philosophie mitgenommen, appitipö hier, appitipö there.
00:01:36: Das hat ein Kollege zu mir damals gesagt, um mir das quasi zu verdeutlichen, dass die Französen immer ein bisschen hier, ein bisschen da machen möchten und nicht zu viel.
00:01:43: Und das ist wirklich wunderschön, wenn man durch Paris durch die Stadt läuft, ich weiß nicht, ob du da schon mal warst, mit Sicherheit.
00:01:48: Ja, tatsächlich, ja.
00:01:49: Ein paar Mal in Paris.
00:01:51: Aber ich gucke da immer weniger so auf Lippen.
00:01:52: Ich gucke dann echt den Eifelturm an oder...
00:01:55: Genau, nächstes Mal achtest du da drauf, wie wunderschön die Frauen nämlich da sind.
00:01:58: Und wie natürlich die sind, wie die sehen tatsächlich aus, als wenn sie nicht gespritzt sind.
00:02:02: Und ich kann dir sagen, in Paris ist jede Frau eigentlich erbreißig gespritzt.
00:02:06: Und die legen extrem viel Wert darauf, wobei in Deutschland immer mehr und mehr der Trend hinzukommt, dass einfach jeder möchte gespritzt werden.
00:02:14: Es gibt immer mehr und mehr Ketten, die unauffahrene Ärzte tatsächlich... Spritzen lassen und dementsprechend sehe ich viele missglückte Gesichter.
00:02:23: Aber gibt es auch so einen Unterschied?
00:02:24: Deutschland, Frankreich, machen die einen mehr den Po, die anderen mehr den Busen?
00:02:29: Ja, da gibt es riesengroße Unterschiede.
00:02:31: Also in Russland, da ist es Status.
00:02:33: Wenn man gespritzt aussieht, das zeigt einfach, dass man Geld hat.
00:02:37: Deswegen wollen die Russen wirklich ihre, man sagt, auch so schön juristischen Wangen haben.
00:02:41: Die müssen hervorstechen.
00:02:43: Und es gibt tatsächlich eine eigene Technik aus Russland.
00:02:45: Das ist die Russian Lips Technik.
00:02:47: Die ist ganz speziell und die zeigt einfach wirklich dicke, volle Lippen.
00:02:52: Und das ist wirklich ihr Zeichen.
00:02:54: Die Franzosen, wie gesagt, die möchten zu hundertprozentig natürlich aussehen.
00:02:58: auf keinen Fall sehen, dass was gemacht ist.
00:03:01: Und in Deutschland gibt es, muss man sagen, tatsächlich einfach alles.
00:03:05: Die einen wollen supernatürlich aussahen.
00:03:07: Die jungen Leuten wollen schon eher wieder dicke Lippen.
00:03:11: Da geht der Trend hin tatsächlich.
00:03:14: Aber warum möchte man unbedingt dicke Lippen haben?
00:03:16: Das ist das, was ich überhaupt nicht verstehe.
00:03:18: Ja also dicke Lippen oder sagen mal schöne volle Lippen ist natürlich ein Zeichen für Jugendlichkeit und für Weiblichkeit.
00:03:26: Also die Männer spricht es natürlich an und man weiß ja auch nicht nicht.
00:03:33: Gut, ja, also am Ende des Tages sagen viele Männer, dass es denen zu viel ist.
00:03:36: Und ich höre auch immer wieder von meinen Patienten, also man muss sagen, für mal neunzig Prozent aller meiner Patienten erzählen sie ihren Ehemann nicht.
00:03:42: Genau aus dem Grund, nämlich, weil die Männer sagen, bitte lasst nichts an dir machen, ich find dich schön so, wie du bist.
00:03:49: Weil Männer nämlich Angst haben, dass einfach ihre Frau, die sie so kennengelernt haben, irgendwann entstellt sein wird.
00:03:54: Du bist dann auch die Straferin, nicht die Straferin, ganz wichtig, hier muss man das korrekt mit zwei F schreiben und du straffst alles glatt, was im Gesicht oder Körper eben so stört.
00:04:03: Und dann hast du mir mal erzählt, dass eben viele Frauen in einigen Großstädten in Deutschland eben einfach auch wirklich sehr nachhelfen.
00:04:11: Ist das so ein Großstadtding zwischen Stadt und Land?
00:04:14: Gibt es da so einen Unterschied?
00:04:15: Ja, in der Stadt ist natürlich, ah, sind hier viele, viele Kollegen, die unterspritzen und man sieht es einfach an jeder Ecke und jeder will es gemacht haben.
00:04:24: Also wir sehen es ja auch in der Stadt, ist die Mode ganz anders, viel exklusiver beziehungsweise viel ausgefallener als auf dem Dorf.
00:04:31: Das ist natürlich schon so eine großartige Nummer.
00:04:35: Deswegen reden wir heute über Schönheitslügen, über homöopathische Verirrungen und über die geliebten Schnabellippen.
00:04:43: Vomit fangen wir an, Maja.
00:04:46: Genau, aber die Schönheitslügen, wir haben ja schon vorhin erzählt, beziehungsweise ich habe erzählt, dass ninety-fünf Prozent aller meiner Patientinnen ihren Ehemann oder ihren Freund, ihren Verlobten, dass Nicht sagen, dass sie zum Schönheitschirurgen oder Schönheitsestheten gehen.
00:05:02: Und ich habe eine so eine ganz süße Patientin, die das auch ihrem Verlucken nicht erzählt.
00:05:06: Und jeder versucht natürlich immer seine Ausreden zu finden.
00:05:09: Und sie hat eine ganz besonders süße Ausrede.
00:05:11: Sie erzählt immer ihrem Verlucken, dass sie die ganze Wohnung geputzt hat und so eine Allergie auf das ganze Putzmittel hat, dass sie dann im Gesicht rot und blau und geschwollen ist.
00:05:24: Tagelang.
00:05:25: Also den Verlobten würde ich mir noch mal überlegen, wenn der das glaubt.
00:05:28: Wirklich
00:05:28: tagelang.
00:05:29: Und sie hat auch extra vorhin tatsächlich immer die Wohnung geputzt, damit das natürlich auch stimmt, die Geschichte.
00:05:34: Das würde natürlich nicht wirklich viel helfen, wenn sie nach Hause kommen.
00:05:36: Eine
00:05:36: Win-win-Situation für den Macker.
00:05:40: Ja, genau.
00:05:40: Und er kam aber bis heute nicht auf die Idee, dass er einfach mal sagt, komm, Schatz, ich putze mal die Wohnung.
00:05:45: War es natürlich für sie nicht zum Vorteil gewesen.
00:05:47: Ich sehe nur negative Geschichten eigentlich in der Beziehung.
00:05:52: Danke, dass du dich mit diesem Chemiezeug für mich immer jedes Mal vergiftest.
00:05:55: Schön sauber der Kachelboden hier.
00:05:57: Ja, da gibt es echt tatsächlich ganz süße Geschichten.
00:06:00: Also, das heißt, dann will sie es einfach auch nicht zugeben.
00:06:03: Und das machen ganz viele, dass die halt einfach immer lügen, dass sie nicht sagen, guck mal, ich gehe gerade zur Schönheitsästhetin.
00:06:11: Ich lass da an mir rummachen.
00:06:13: Ja, wie gesagt, fast alle meine Patientinnen und dadurch, dass ich ja die Ästhetik auch schon seit zwanzig Jahre betreibe.
00:06:19: Man sieht es dir gar nicht an, Mai.
00:06:21: Aber selbst Handanlegen kannst du ja gar nicht bei dir, das geht ja nicht.
00:06:25: Ich kann schon ein bisschen Handanlegen tatsächlich, also ich kann schon ein bisschen was spritzen.
00:06:28: Manche Sachen sind so ein bisschen schwierig, einfach vom Winkel.
00:06:31: Da müssen Kollegen her und ich muss dir sagen oder ich kann dir sagen, ich bin einer der schlimmsten Patienten, die dir vorstellen kannst, weil ich habe einen Spiegel in der Hand, ich habe sogar schon mal einen Kollegen verprügelt, weil ich es echt wehgetan habe bei ihm und ich habe ihn gesagt, so jetzt setz du dich hin und ich zeig dir mal, wie du sprichst und ich zeig dir mal, wie ich spritze.
00:06:52: Ja, und dann vorsichtig, wenn du das selbst machst, weil wenn du dann abrutscht und auf einmal Schnabellippen hast, dann äh, fahr nicht so gut, dann hast du selbst
00:06:58: das... Genau, deswegen hab ich keine überspritzenen Lippen, wie du sehen kannst.
00:07:01: Gibt das Feste gar nicht erst an, ja, okay.
00:07:04: Also ich hab dich ja gnadenlos unterbrochen, weil du wolltest, ganz woanders hin, aber ich musste natürlich noch ein Kompliment hier irgendwann mal reinstreuen in den Podcast.
00:07:11: Dankeschön, jetzt bin ich ganz verwirrt.
00:07:13: Dann zurück zu dieser Geschichte, tatsächlich eine Patientin, die fünfzehn Jahre lang bei mir in der Praxis war und wirklich einfach natürlich.
00:07:20: ihr ganzes Umfeld ist weitergealtert, sie ist immer weiter jünger geworden.
00:07:26: Und ihre Freundin haben gefragt, was machst du denn?
00:07:28: und sie immer wirklich steif und fest behauptet, ich geh zu kurz Milcheren, ich mach dies, diese Creme und das.
00:07:35: Und eines Tages lief sie mit ihrem Ehemann in ein Geschäft.
00:07:40: Und irgendwann kam die Verkäuferin zu dem Ehemann und sagte so, ach, sie haben aber eine so bezaubernde Tochter.
00:07:47: Das damals dann wirklich auch selbst meine Patientin nicht konnte als Lachen.
00:07:52: Und der Ehemann war nicht ganz so amüsiert darüber.
00:07:55: Aber der muss doch auch diesen Prozess irgendwann mitbekommen haben, all die Jahre, dass irgendwie seine geliebte Frau irgendwie immer jünger wird und Leute ihr schon den Schulranzen aufsetzen möchten.
00:08:06: Ja, völlig verrückt.
00:08:07: Manche merken das einfach nicht.
00:08:09: Manche haben aufgehört, ihre Frauen anzuschauen.
00:08:11: Das hätte er immer besser machen sollen.
00:08:14: Vor allem dann möchten die nicht, dass die Natürlichkeit abhanden kommt.
00:08:17: Aber das tut sie dann ja letztendlich dann schon, weil sie dann ganz anders aussehen.
00:08:22: Na ja, bei mir eben nicht.
00:08:23: Also ich habe ja so eine Philosophie und ich habe Techniken, die wirklich verjungen, aber nicht künstlich aussehen lassen.
00:08:30: Die behalten immer ihr Gesicht und deswegen hat er es ja auch nicht gemerkt.
00:08:33: Also das kann man schon, wenn man gut ist und wenn man erfahren ist und weiß, wo man wie viel hinspritzt, dann kriegt man wunderbar natürliche Gesichter hin.
00:08:40: Aber das Umfeld hat ja auch schon gesehen.
00:08:43: Du bist irgendwie immer junger.
00:08:45: Na, es sieht frisch ausschaut.
00:08:46: Frisch?
00:08:46: Okay, das ist dann die ästhetische Vermutlichung.
00:08:49: Man sieht wieder
00:08:50: frisch
00:08:50: aus.
00:08:54: Manche Veränderungen kann man jedoch auch wirklich nicht verstecken.
00:08:58: Nein, in der Tat.
00:08:59: Und so kam mal eine Patientin zu mir, man muss immer dazwissen, ich komme ja immer von hinten rein, sehe die Patienten erst mal von hinten und wenn die sich umdrehen, dann gibt es manchmal schon so Momente.
00:09:10: Und ich hatte eine junge Patientin, die drehte sich um, sie hatte eine dermaßen Schnabel, lipp mich was gar nicht, wie sie überhaupt damit noch essen konnte.
00:09:18: Und ich bin davon ausgegangen, die sagt, ja, die sind doch ein bisschen unnatürlich geworden.
00:09:21: Sie hätte sie gerne aufgelöst.
00:09:23: Aber nein, dem war nicht so.
00:09:24: Sie wollte, obwohl sie übergewichtig mit ninety-fünf Kilogramm war, wollte, dass ich ihr das Fett unter dem Kind wegschmelze.
00:09:31: Und ja, das gibt einfach, dann hab ich gefragt, diese Lippen, ich bin gar nicht mehr weggekommen von diesen Lippen, weil die mich so fertig gemacht haben.
00:09:39: Also diese Patientin sah wirklich aus, die hatte wirklich so Enten Schnabel und ich konnte einfach nicht dieses Chat unter dem Kind, das hab ich überhaupt nicht gestört, mich haben einfach diese Lippen so fertig gemacht, dass ich gar nicht der Patientin zugehört hab.
00:09:56: Und ich
00:10:07: wollte sie wirklich dazu bringen, diese Lippen aufzulösen.
00:10:09: Dann habe ich sie auch gefragt, aber wer hat denn diese Lippen gespritzt?
00:10:12: Und dann sagt sie, ja, ach.
00:10:13: Dann war ich hier mal bei den einen Heilpraktikern bei denen, weil ich wirklich gedacht habe, diesen Arzt, der das verunstaltet hat, den will ich echt mal anzeigen oder anrufen und sagen, so geht das aber nicht.
00:10:23: Aber das war tatsächlich so, sie ist wirklich zu Heilpraktikern gegangen, erst mal die und erst mal da.
00:10:28: Und was weiß ich, man hat es gar nicht so richtig rausgefunden.
00:10:30: Auf jeden Fall, wir kamen nicht zusammen, weil das Doppelkind, das musste nicht weg, sondern die Lippen mussten weg.
00:10:35: Und so hat dann auch unsere Geschichte geendet.
00:10:38: Da hast du mal eine dicke Lippe riskiert, auf jeden Fall.
00:10:42: Man muss nicht alle Patienten behandeln.
00:10:44: Aber ist es für dich als Schönheitsästhetin, als Schönheitschirurgen mitunter auch so?
00:10:48: Du hast ja gerade gesagt, du kommst immer von hinten in den Raum und siehst die halt an dem Entsprechend auch erst von hinten.
00:10:53: Bist du dann zu deinem Tisch rumgegangen bist und sie dann auch von vorne siehst die Patientinnen und Patienten, dass du auch mal so Schockmomente hast.
00:10:59: Also das war eben einer, aber dass du halt so denkst, und dann sehen die das halt auch dir schon in dem Moment an.
00:11:04: Ja, natürlich.
00:11:05: Und das ist wirklich, also gerade das Gefährliche an dieser Rückenposition von meinem Patienten, wenn ich reinkomme, das ist natürlich so.
00:11:12: Ich sitze auf der anderen Seite und muss erst mal um die Patienten rumgehen.
00:11:16: Und ich hatte auch mal einen Fall, da kam ich rein und sehe diese wunderschönen, langen, blonden Haare.
00:11:22: Und ich gehe davon aus, jetzt dreht sich so eine dreißig wunderschöne Frau.
00:11:25: Und man muss ja dazu sagen, alle, die zu mir kommen, sind einfach wunderschön, die sind gepflegt und die wollen sich noch ein bisschen erfrischen und verschönern.
00:11:33: Und ich gehe um diese Patientin herum und als ich dieses Gesicht sehe, muss ich wirklich sagen, ich finde einen Schritt nach hinten, so wie du gesagt hast.
00:11:41: Und ich konnte nicht in meinem Gesichtsausdruck verstecken, dass ich völlig erschrocken war, weil diese Patientin so unfassbar überspritzt war.
00:11:49: Das ganze Gesicht war knallrot.
00:11:51: Die Poren waren so groß, wie ich sie selber noch nie gesehen hatte.
00:11:55: Und dieser Gesichtsausdruck von mir, der war anscheinend so schlimm, dass sie zu mir gesagt haben, oh mein Gott, sehe ich so schlimm aus.
00:12:04: wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte, weil ich wollte diese Patientin natürlich nicht verletzen.
00:12:08: Und ich habe versucht, mich rauszureden, aber es ging einfach nicht.
00:12:11: Sie sah wirklich schlimm aus und ich habe ihr aber dann irgendwie angeboten, dass man natürlich auch so ein bisschen wieder das Ganze verändern konnte.
00:12:17: Aber es ist einfach, ich konnte auch nicht weg von diesem Gesicht.
00:12:20: Das hat mich einfach geschockt.
00:12:22: Und also ich meine, ich mir lacht das seit zwanzig Jahren, dass mir das passiert.
00:12:25: Das kannst du dir vorstellen, das war keine Nullachtfünfzehn Nummer.
00:12:29: Und die ist dann auch gekommen, weil sie schon gemerkt hat, da ist so im Laufe der Zeit etwas schief gelaufen mit den ganzen OP's.
00:12:35: Nee,
00:12:35: eben nicht.
00:12:35: Sie fand sich wunderschön.
00:12:36: Okay, also diese Selbstwahrnehmung ist bei einigen dann komplett schon verzerrt auch durchaus.
00:12:42: Ja, ich muss sagen, zumindest bei mir in der Praxis ist das sehr selten.
00:12:49: Meine Patientin ist auch immer so, ich verspreche ihnen, sie werden hundertprozentig natürlich bleiben und sie haben mich ja auch ausgesucht, weil sie die Natürlichkeit wünschen und sollten sie aber süchtig werden.
00:13:01: dieses See vermögen, nicht mehr dafür haben.
00:13:03: Was ist noch normal?
00:13:04: Was ist natürlich und unnatürlich?
00:13:05: Dann verspreche ich Ihnen, dass ich sagen werde, hier spritze ich nicht weiter.
00:13:09: Und das schätzen meine Patienten auch so.
00:13:10: Und es gibt viele Kollegen, die das einfach nicht machen.
00:13:12: Und ich hatte auch so einen anderen Fall, als ich reinkam, habe ich wirklich gedacht, da sitzen Kugelfisch vor mir, weil die so aufgeplustert war, wie so ein Kugelfisch mit so einem ganz kleinen Lippen und kleinen Kinn und dabei drum herum, richtig kugelig.
00:13:25: Und wurde auch überwiesen zu mir bzw.
00:13:28: sagte schon, ja, sie war bei dem... und dem Arzt sagt, der will nichts mehr reinspritzen.
00:13:33: Aber da ist eine Unebenheit.
00:13:35: Diese Unebenheit hab ich überhaupt nicht gesehen, weil wenn du diesen Kube-Fisch vor dir sitzen hast, dann fällt es schwer.
00:13:40: Selbst für mich als Super-Profi, dass man so kleine Feinheiten auch sieht, und ich hab sie auch damals versucht zu gereden, dass wir das Ganze auflösen und sie so, nein, nein, nein, sie will nichts auflösen und sie findet sich schön, wie sie ist und auch ihr Mann, der seit zwanzig Jahren an ihrer Seite ist.
00:13:55: meint, dass sie super natürlich ist.
00:13:57: Und ich konnte natürlich nicht anders.
00:13:58: Ich muss hinterher dann googeln und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
00:14:03: Also googeln, wie die früher aussah oder
00:14:05: wie?
00:14:05: Ja, genau.
00:14:05: Ich habe ge googelt dann nach dem Namen, um zu sehen, wie sah die eigentlich früher aus.
00:14:09: Und das sind andere Menschen.
00:14:11: Und deswegen ist das wirklich ganz wichtig, dass man da wirklich einen vertrauensvollen Arzt sich sucht und bei sich bleibt einfach.
00:14:18: Es gibt also auch so eine Schönheitssucht, die dann gar nicht mehr Schönheit unbedingt als Wort verdient, aber man ist halt einfach süchtig, dass man immer und immer wieder was weitermachen muss.
00:14:28: Ja, so ist es.
00:14:29: Und ehrlicherweise der aller, aller schlimmste Fall, den ich je gesehen habe, tatsächlich, das war eine zwischen- sicht bis zuben- sichtjährige... Halb-Praktikerin, die schon damals mit zwanzig sich verschönern wollte.
00:14:41: Und damals gab es ja noch gar nicht diese Möglichkeiten wie heute mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure im Bio-Stimulatoren.
00:14:47: Das gab es ja alles noch gar nicht.
00:14:48: Das ist ja noch gar nicht so alt.
00:14:50: Und sie hat einfach angefangen, weil sie dachte in ihrem Gesicht, hat sie ja Fett.
00:14:53: Das heißt, Fett auf Fett wird ja auch ihre eingefallenen Wangen wiederheben können und jetzt wirklich sich Sonnenblumenöl gekauft und sich selbst mit Spritzen dieses Öl in das Gesicht initiiert.
00:15:06: Und dementsprechend kannst du dir ja vorstellen, wie die aussah.
00:15:07: Die war völlig dellig, die war völlig verschroben.
00:15:11: Ich kann
00:15:11: es mir tatsächlich gar nicht so unbedingt vorstellen, aber es fühlt sich nicht gut an sich, Sonnenblumenöl ins Gesicht zu spritzen.
00:15:17: Völlig crazy und das Sonnenblumenöl, das wird ja auch nicht abgebaut.
00:15:20: Ich verstehe, dass man es sich nicht vorstellen kann, aber man muss sich das vorstellen, das Gesicht ist völlig vergrößert mit Furchten und dadurch, dass auch Sonnenblumenöl sich nicht abbaut, sondern einfach immer... Da sitzen bleibt im Gesicht und wir ja gravitationsbedingt auch weiteraltern.
00:15:37: Sagt dieses ganze Sonnenblumenöl auch nach unten ab und macht neue Hängebäckchen und so weiter und so fort.
00:15:42: Und sie hat immer mehr reingespritzt, um dann wieder alles zu lüften.
00:15:45: Und also das war wirklich so eine Katastrophe.
00:15:47: Und die Patientin hat mir unfassbar leidgetan.
00:15:50: Ich habe dann versucht, so ein paar kleine Dellen auszugleichen.
00:15:53: Aber manche Sachen kann man dann auch zumindest, wenn man nicht operiert, nicht mehr retten.
00:15:59: Olivenöl ist sowieso besser als Sonnenblumenöl.
00:16:01: Richtig, wer nimmt schon Sonnenblumenöl?
00:16:04: Also so was Blödes, oder?
00:16:06: Das kann man sich ja auch selbst beantworten irgendwo.
00:16:08: Ich hab's beim anderen Podcast mal erlebt bei einer Reportage, da ging es um Bodybuilder, die spritzen sich teilweise auch alle möglichen Sachen.
00:16:16: Es gibt einige, die spritzen sich wirklich Benzin in ihren Muskeln.
00:16:19: Also das ist ja natürlich alles andere als gesund, das ist potentiell tödlich und es verunstaltet natürlich auch den Körper, aber es ist krass, was einige halt einfach so in Bezug auf Selbsthandanlegen machen.
00:16:30: Also warum gibt es solche Ideen so was zu tun?
00:16:34: Komisch, ja das kommt oft wahrscheinlich auch aus dem Grund, dass man also damals Natürlich, dass es die Möglichkeiten nicht gab, aber heutzutage dann, wo wir die Möglichkeiten haben, ist das natürlich auch eine Kostenfrage.
00:16:46: Unterspritzungen, kosten viel Geld, trainieren, kostet viel Zeit und was auch immer.
00:16:52: Und ich sehe das auch bei mir natürlich, habe ich auch eine ganz süße, nette Geschichte noch.
00:16:56: eine Patientin, die zu mir kam und sie wollte auf jeden Fall wahnsinnig viel gespritzt haben, diese Patientin, der man angesehen hat, dass sie eben nicht im Reichtum schwimmt.
00:17:04: Also mir wäre das ja oft, ehrlich gesagt, schon zu teuer.
00:17:08: Und diese Patientin, die setzt sich auf den Stuhl, ja, wir machen das und wir machen das und immer mehr und immer mehr.
00:17:13: Und ich hab dann aufgezählt, ja, wir sind jetzt bei ninehundertfünfzig, dann waren wir bei fünfzehnhundert, waren wir bei zweitausend, zweieinhalbtausend und immer weiter.
00:17:20: Und ich hab sie immer mal aufgehalten, so, ja, ja, und das noch und das noch.
00:17:23: Und das ging dann auch soweit.
00:17:25: Irgendwann waren wir bei dreieinhalb Tausend Euro.
00:17:27: Und ich musste mal rüber die anderen Patienten, weil dieser Termin sich auch so verlängert hatte und die das auch unbedingt heute haben wollte, weil sie von weiter her angereist ist.
00:17:35: Dann bin ich zu der nächsten Patientin gegangen, hab sie kurz gebotox und heißt, ich zurückkam und die Tür aufmache.
00:17:41: Fängt diese Patientin an zu schreien mit dem Spiegel in der Hand und sagt, oh mein Gott, das sieht schrecklich aus.
00:17:49: Und das war so dermaßen gekünstelt.
00:17:51: Ich mein, die sah wunderschön aus, ja.
00:17:54: Und das war so dermaßen gekünstelt, dass ich wirklich, ich musste anfangen zu lachen, weil mir einfach klar war, was in diesem Moment passiert ist.
00:18:01: Und ja, ich bin da natürlich dann auch ganz ruhig in der Situation und ganz cool, hab den Spiegel vorgehalten, hab hier gesagt, schau uns mal, wie sie ausschauen, hab hier noch mal ein vorhernacher Bild gemacht und gesagt, schau uns, wie wunderschön sie ausschauen.
00:18:12: Na, das können Sie so nicht behaupten.
00:18:14: Ich bin auf jeden Fall ein ganzes Jahr lang dem Geld hinterher gerannt.
00:18:16: Das war alles von vornherein und das ist auch bekannt.
00:18:19: Das machen immer wieder viele Patienten, dass sie von Arztpraxis zu Arztpraxis springen und das versuchen und dann behaupten, das ist eine Komplikation vorgekommen und das nicht gut gespritzt.
00:18:29: Also bitte, liebe Patienten, wenn ihr dazu hört, braucht ihr ja gar nicht versuchen, weil natürlich musste sie zahlen.
00:18:34: Es wurde ein Verfahren eingeleitet.
00:18:36: Das wurde ja auch alles vorher abgestimmt und sie sah ja auch wunderschön aus.
00:18:41: Dann haben wir ja schon der Podcastfolge mit dir gehört, wo du als Ärztin in der Luft unterwegs warst, mit dem Hubschrauber bei der Rettung.
00:18:48: Wie kam irgendwann so der Twist in deinem Leben von der Retterin im Hubschrauber zur Schönheitschirurgie, zur Ästhetin?
00:18:57: Ja, das ist eine ganz spannende Frage, die werde ich nicht zu selten gefragt, tatsächlich.
00:19:01: Man muss dazu sagen, die Unfallchirurgie hat mir sehr viel Spaß gemacht.
00:19:04: Wäre ich ein Mann, wäre ich wahrscheinlich Chefarzt in einer Klinik geworden in der Unfallchirurgie, aber dem ist nicht so.
00:19:09: Und ich habe auch natürlich noch viele andere Leidenschaften.
00:19:11: Und mir war schon immer klar, ich mache die Unfallchirurgie bis zu dem Facharzt und werde dann noch anschließend die plastische Chirurgie bzw.
00:19:18: die ästhetische Chirurgie hinzunehmen, weil die mir auch wahnsinnig viel Spaß macht.
00:19:23: Einfach, das ist eine Leidenschaft von mir.
00:19:25: Hier auch diese Parallelen.
00:19:27: Ich liebe einfach diesen vorher-nacher Effekt.
00:19:29: Ich habe im Studium schon immer meine ganzen Freunde und Kommilitonen geschminkt und mochte einfach diesen erstmal ungeschminkt und dann den geschminkten Vergleich.
00:19:37: Und in der Unfallchirurgie ist es ja auch tatsächlich so, wir haben einen gebrochenen Knochen, ich repariere ihn, ich mache eine Platte drauf und das ist wieder alles schön gerade.
00:19:45: Und das hat mir genauso viel Spaß gemacht, wie selbst wenn ich mein Fahrrad putze, total banal.
00:19:50: Aber ich finde das einfach schön.
00:19:51: Oh, wenn du mal mein Fahrrad putzen magst, also nur zu.
00:19:54: was machen wir nicht, aber die Freude danach ist einfach groß, weil es dann einfach schön sauber ist.
00:19:59: Und in der Schönheit ist es halt auch so, ich liebe es einfach, Dinge zu verschönern und das auch zu sehen.
00:20:05: Und da habe ich ganz, ganz viel Spaß und das ist wirklich meine Leidenschaft.
00:20:08: Und dementsprechend kam ich zu diesem Beruf, ich habe auch drei Kinder und deswegen ist eine Vollzeitstelle in der Klinik auch sogar nicht möglich.
00:20:17: Und du hast es so im Halbstatz erwähnt, wärst du jetzt ein Mann, dann wärst du schon längst irgendwie Chefarzt und so weiter.
00:20:22: Ist es für Frauen in der Chirurgie einfach weiterhin immer noch schwer, da so Fuß zu fassen, weiterzukommen?
00:20:30: Ja, das ist tatsächlich sehr anstrengend.
00:20:31: Man muss sich vorstellen, in den Kliniken, in denen ich war, waren ungefähr vierzig Männer und drei Frauen.
00:20:36: Das war so Gang und Gebe.
00:20:38: Ich bin eher zart gebaut, obwohl ich kräftig bin tatsächlich.
00:20:42: Und das ist tatsächlich, man muss sich da wirklich durchboxen.
00:20:45: Also ich bin damals auch jeden Tag in den Fitnesscenter gegangen, weil ich auch nie wollte, dass irgendjemand zu mir sagt, Mai, das ist ein Manager-Job, da hast du Frau doch da nichts drin zu suchen.
00:20:53: Bei mir hat es Spaß gemacht und ich war kräftig, bin kräftig, ich bin Krafttraining machen gegangen, damit ich das machen konnte.
00:21:00: Aber das ist schon echt hart und man muss sich natürlich auch in dieser Männerdomäne durchsetzen.
00:21:04: Und ich habe das gemacht, indem ich immer eine Stunde vorher in der Klinik war, die Visite vorbereitet hatte.
00:21:09: Ich bin als Letzte gegangen, ich habe keine Mittagspause gemacht und so.
00:21:13: Also da muss man schon einige Opfer bringen.
00:21:15: Und ich glaube, das ist heute immer noch ganz genauso tatsächlich.
00:21:19: Vielleicht ein Tick besser geworden, aber das wird noch nicht so gern gesehen.
00:21:23: Also, viele haben ja auch immer gesagt, grad die Unfallschirurgie, das hab ich wirklich häufiger gehört, Mensch, du musst doch nach Hause gehen und du musst dich doch so glücklich fühlen und einfach schätzen, dass es einem so gut geht und so gesund geht.
00:21:35: Und da war es ja tatsächlich wirklich anders.
00:21:36: Also, grad beim Helifliegen, als auch in der Unfallschirurgie, ich hab auch lange eine Intensivstützung gearbeitet, war es wirklich so, man geht nach Hause und ist wirklich betrübt worden und auch mit dem Patienten mitleidet und mit den Angehörigen.
00:21:46: Man muss ja auch manchmal Patienten sagen, dass sie sterben und Angehörigen sagen, dass sie nie wieder aufwachen.
00:21:51: Und in der Schönheit ist es so, das klingt scheinbar so oberflächlich, aber es ist wirklich ein wunderbar dankbarer Beruf, weil die Patienten wirklich glücklich nach Hause gehen.
00:22:03: Die Patienten sind so wahnsinnig dankbar, weil sie durch kleine Unterspritzung einfach wieder Selbstbewusstsein bekommen, selber wieder glücklicher aussehen.
00:22:10: Und wenn man dieses glückliche Spiegelbild sieht, das macht einen glücklich.
00:22:15: Und das darf man nicht unterschätzen.
00:22:16: Und das ist wirklich wunderbar in der ästhetischen Medizin.
00:22:19: Und darüber freue ich mich tatsächlich jeden Tag.
00:22:21: Da
00:22:21: gibst du denn Menschen wieder was zurück.
00:22:23: Jedoch Traurigkeit kann man auch nicht wegspritzen.
00:22:27: Nein, es ist natürlich so, es gibt viele Menschen, die auch eine Lehre haben, die können wir nicht behandeln.
00:22:33: Das sind auch meistens tatsächlich die Patienten, die dann schon ankommen und sagen, ich war bei den letzten acht Ärzten und alle waren scheiße, da weiß man, da ist man gleich der neunte.
00:22:42: Und da sage ich auch dem Patienten, dass ich glaube, dass wir nicht zusammenkommen oder dass ich nicht die richtige für sie bin.
00:22:47: Das kann ich nicht behandeln, aber ich kann Patienten, die einfach mal so einen Schicksalsschlag haben, denen es nicht so gut geht, den kann ich tatsächlich einfach wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
00:22:57: Ja und auf jeden Fall haben wir heute mit dir gelächelt.
00:22:59: Vielen Dank für deine Geschichten aus der Schönheitschirurgie, Maja Henke aus München.
00:23:05: Sehr gerne, es war mir eine Freude hier zu sein.
00:23:07: Danke für deinen Wiederholungsbesuch hier bei Notaufnahme.
00:23:11: Und Notaufnahme könnt ihr auf allen Podcast-Plattformen hören, natürlich auch bei radio.de, RTL Plus und Spotify.
00:23:18: Ich bin Ralf Potsus und ich freue mich, wenn ihr diesen Podcast abonniert und weiter empfehlt, liked und natürlich wieder hört.
00:23:24: Vielleicht dann mit neun Ohren von Maya.
00:23:27: Also Ohren mache ich definitiv nicht, aber ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich wieder dabei sein kann.
00:23:32: Mehr Notaufnahme gibt's dann auch zum Lesen.
00:23:34: Das Buch zum Podcast gibt es überall, wo es Bücher gibt, z.B.
00:23:37: auch direkt mit dem Link in den Shownutz dieser Podcastfolge.
00:23:40: Bis zum nächsten Mal.
00:23:42: Bis bald.
00:24:03: Und nächstes Mal hört ihr...
00:24:05: Ich freue mich jetzt auf die Sportfreunde Stiller.
00:24:07: Schön, dass ihr da seid.
00:24:08: Peter, Rüde und Flo.
00:24:10: Hi, grüß euch.
00:24:11: Hallo.
00:24:12: Wir hatten oft tag in einem Hotel.
00:24:14: Ich lag schon im Pool, mit dem Rüde verabredet.
00:24:17: Da sehe ich schon wieder Rüde in Badehose, um die Ecke kommt, Anlauf nimmt.
00:24:21: Und ich wollte gerade noch sagen, pass auf.
00:24:23: Hier ist so eine komische Bank, in der ich im Wasser sitze.
00:24:26: Ich dachte, ich würde überraschen und springe über ihn drüber.
00:24:29: Schöne
00:24:30: Arschbombe.
00:24:31: Und er knallt halt mit dem Knie auf diese Unterwasserbank.
00:24:34: Ich hab beim Auftage schon gemerkt, dass er sich schwer verletzt hat und wir haben dann festgestellt, oh, lass mal sehen, dein Knie.
00:24:41: Ui, da kann man bis zum Knochen runter schauen.
00:24:42: Wie wär's, wenn wir ins Krankenhaus fachen?
00:24:45: Wie ist es mit den Baderegeln, springe nie in unbekannte Gewässer?
00:24:48: Ja, aber es ist immer gut gegangen.
00:24:50: Ja, bis dahin, glaub ich.
00:24:51: Der Fuß ist dann irgendwie
00:24:53: kaltgestellt
00:24:54: worden.
00:24:55: Ich bin der Dümmste in der Welt.
00:24:58: Notaufnahme.
00:25:00: Die lustigsten Patientengeschichten.
00:25:02: Eine Produktion von PotEva.